Mit den hohen Wohn- und Energiekosten, dem gestiegenen Zinsniveau und nicht zuletzt der KIM-Verordnung ist das Eigenheim, der Wohntraum vieler Österreicher:innen, in den letzten Jahren in weite Ferne gerückt. Doch mit den sinkenden Zinsen und dem Auslaufen der KIM-Verordnung steigt bei vielen die Zuversicht für die eigenen vier Wände. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Wohnbaustudie von INTEGRAL im Auftrag von Erste Bank und Sparkasse gemeinsam mit s REAL. Mit 56 % möchte nach wie vor die Mehrheit der Österreicher:innen am liebsten in Eigentum wohnen, 44 % bevorzugen ein Mietverhältnis. Martina Hirsch, Geschäftsführerin von s REAL Immobilien:
„Wir haben eine Eigentumsquote in der EU von 69 %, und es ist zu sehen, dass wir in Österreich mit rund 55 % Eigentumsquote hinter dem EU-Durchschnitt liegen. Noch deutlicher ist der Unterschied in Wien, wo nur 20 % der Wohnverhältnisse im Eigentum sind.“
Obwohl damit die eigenen vier Wände nach wie vor klar favorisiert werden, hat sich dieses Verhältnis im Vergleich zur letzten Studie 2023 um 8 Prozentpunkte in Richtung Miete verschoben. In der Detailbetrachtung bleibt das Einfamilienhaus (38 %) die präferierte Wohnform. Mit Abstand folgen die Eigentumswohnung (18 %) sowie die Mietwohnung (15 %). Starke Unterschiede beim Wunsch nach Eigentum zeigen sich in den Bundesländern: Während der Wunsch nach Eigentum im Burgenland mit 77 % besonders ausgeprägt ist, sind es in Wien nur 30 %.
„Auch bei der durchschnittlichen Wohnfläche eines Haushalts sieht man Unterschiede. In der EU steht jetzt eine Bandbreite von 90 bis 104 Quadratmetern als durchschnittliche Haushaltsgröße...