Zum 100. Jubiläum des Weltspartags zeigt die aktuelle Sparstudie von Erste Bank und Sparkassen: Trotz hoher Unsicherheit bleibt Sparen für die Menschen in Österreich ein zentrales Thema. Acht von zehn Befragten halten es für „sehr“ oder „ziemlich wichtig“. Besonders die Generation Z – also jene, die zwischen 1995 und 2009 geboren wurden – legt großen Wert auf finanzielle Vorsorge und interpretiert das Sparen zunehmend neu. Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank Oesterreich:
„Warum ist Sparen ein relevantes Thema? 88 Prozent der Befragten haben hier wirklich angegeben: ‚Sparen gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.‘ Viele glauben auch, mehr sparen zu müssen, damit sie sich entsprechend abgesichert fühlen, gerade in Zeiten wie diesen. Es ist nicht mehr das Thema wie vielleicht in der Vergangenheit, dass man für einen sehr konkreten Zweck, ein ganz konkretes Ziel vor Augen, gespart hat. Das hat sich verändert. Es ist Ausdruck dieser allgemeinen Unsicherheit. 83 Prozent der Befragten haben gesagt: ‚Ich habe kein konkretes Ziel. Es geht mir darum, abgesichert zu sein, es geht mir darum, vorzusorgen.‘ Entsprechend ist das eine generelle Vorsichtsmaßnahme. Das ist etwas, was Österreicherinnen und Österreicher hier unter dem Thema Sparen zusammenfassen.“
Die aktuellen Daten zeigen: Zwar ist die Zufriedenheit mit dem monatlichen Sparbetrag auf nur 39 Prozent gefallen – den niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung –, doch die Sparquote bleibt hoch. 2024 legten die privaten Haushalte in Österreich laut Statistik Austria rund 34 Milliarden Euro zur Seite, ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2025 wird erwartet, dass die Sparquote leicht auf 10,7 Prozent sinkt...