{mosimage}Sonn- und Feiertage stellen für alle Menschen der Gesellschaft einen unverzichtbaren Wert dar. Eine Ausweitung der Sonntagsarbeit in gesellschaftlich nicht notwendige Bereiche bedeutet einen Einschnitt in das Gefüge der Gesellschaft, argumentiert die „Freier-Sonntag-Allianz“.
„Die Kollegen sind massiv angefressen, jetzt ist gerade die härteste Zeit, die es im Handel gibt, das Weihnachtsgeschäft, und jetzt wird ihnen in Aussicht gestellt, dass sie am Sonntag auch noch arbeiten müssen!“, kritisiert Franz Georg Brantner, FSG - (Fraktion soz. Gewerk.) Vorsitzender der GPA (Gewerk. d. Privatangest.)
Für die „Allianz“, der unter anderem Kirchenorganisationen verschiedenster Glaubensrichtungen, sowie Organisationen aller Gewerkschaften angehören, ergibt sich das Engagement für die freien Sonn- und Feiertage als kulturelle, religiöse, aber auch politische Herausforderung.
„Es ist ja schließlich so, dass Wien nicht die typische Einkaufsmetropole ist, wenn man nach Wien kommt, dann aus anderen Gründen, wie Kultur, Sightseeing!“, fügt Brantner hinzu.
Auch Friedrich Macher, Vertreter des Wirtschaftsforums der Führungskräfte, ist überzeugt, dass das Offenhalten am Sonntag betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich nicht wirklich ein Erfolg ist. Hier würde sich laut Meinung der „Allianz“ lediglich eine Verschiebung der Kauftätigkeit von einem anderen Tag auf den Sonntag abzeichnen, aber kein Umsatzgewinn.
„Es freut uns dabei ganz besonders, dass sehr viele Länder den freien Sonntag in ihrer Landesverfassung aufgenommen haben!“, so Macher...