Mit der Adventzeit hat auch heuer wieder einmal der große Ansturm auf die Christbäume begonnen. Nur allzu oft stellt sich dabei aber ein vermeintliches „Schnäppchen“ als billiger „Abschlag“ aus dem Ausland heraus, anstatt von Geschenken finden sich dann nur die abgefallenen Nadeln des Baumes unter dem Christbaum wieder. Um nicht auf schlechte Qualität hereinzufallen, gibt es jedoch spezielle Gütezeichen, auf die man achten sollte.
„Durch die meist langen Transportwege aus dem Ausland werden die Christbäume gekühlt, damit sie länger frisch bleiben!“, erklärt Josef Reithner, Stv. Obmann der ARGE NÖ Christbaumproduzenten.
Das ergibt aber gleichzeitig eine verminderte Haltbarkeit, denn durch die „Schockkühlung“ beim Transport werden die Bäume geschädigt. Die „Billigbäume“, die oft aus Ländern wie Dänemark herangebracht werden, sind meist schon lange Zeit vorher abgeholzt worden, halten sich dadurch auch nicht so lange, wie beispielsweise ein heimischer, frischer Baum, zu erkennen an farblichen Merkmalen:
„Die Qualität von Niederösterreichischen Bäumen erkennt man zum Beispiel an den Schleifen der Bäume, auf der einen Seite Rot-Weiß-Rot, auf der anderen Seite Blau-Gelb, für Niederösterreich, da weis man, dass alles stimmt!“, erklärt Josef Reithner.
Aber auch der Nicht-Plakettenkundige Christbaumkäufer kann die Qualität eines Baumes ganz einfach überprüfen, so sollten die Nadeln frisch und glänzend aussehen und nicht eingerollt und trocken.
Und steht der Baum erst einmal im Wohnzimmer, kann man ihn ebenfalls mit ein paar Tricks länger frisch halten: „Es ist für den Baum gut, wenn man ihn mit einer Sprühflasche jeden Tag kurz absprüht, dadurch erhält er einen besonderen Glanz – und man erhält auch einen richtig wohltuenden Geruch!“, weis Josef Reithner zu empfehlen...