{mosimage}Gegenüber dem 2005 waren im Jahr 2006 ca. 168.000 Menschen im heimischen Tourismus beschäftigt, das ist eine Steigerung um 2,7 Prozent, ca. 4.400 Arbeitskräfte mehr als im Jahr davor. Einziger Wermutstropfen: Die Zahl schließt auch die Teilzeitarbeiter und Saisonarbeiter mit ein.
„Die Beschäftigungslage hat sich sogar weiterentwickelt, ich sehe dies natürlich sehr erfreut, was die Beschäftigungslage betrifft, jedoch ist aber auf der anderen Seite in den letzten Jahren feststellbar, dass es nicht immer Vollzeitbeschäftigte waren, sondern sehr oft auch atypisch Beschäftigte, also Teilzeitarbeiter!“, betont Rudolf Kaske, Vorsitzender der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft „vida“.
Gerade der Tourismusbereich weist eine doppelt so hohe Zahl an atypisch Beschäftigten Arbeitskräften auf, als in allen anderen Bereichen. Insgesamt gesehen, sei, so Kaske weiter, die Tourismusbranche nach wie vor ein absoluter „Jobmotor“. Neben der steigenden Zahl an Arbeitskräfte kann man sich auch über eine steigende Anzahl von Nächtigungen im Tourismus freuen:
„In den Monaten November/Dezember hat es hier eine Steigerung um 3,9% gegeben, auch im Umsatz konnte die Zahl auf 5,5% gesteigert werden. Das ist natürlich auch eine besondere Motivation für die kommenden Lohn- und Kollektivvertragsverhandlungen!“, so Kaske.
Die Euphorie war zu Beginn der Wintersaison jedoch mehr als gedämpft, hat doch das milde Klima viele Wintertourismusregionen das Schlimmste befürchten lassen. Die Lage diesbezüglich hat sich aber, so Kaske, deutlich entspannt. Ein deutlich gewichtigeres Thema sei hier eher die benachteiligte Situation für Arbeitnehmer im Tourismus:
„Nicht nur was das Thema Bezahlung betrifft, sondern auch die Rahmenbedingungen, dass Arbeitnehmer hier noch immer benachteiligt sind, wird von uns mit der neuen Bundesregierung diskutiert werden!“, verspricht Kaske...
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