{mosimage}In Österreich hält eine neue Art von Medizin Einzug: Die traditionelle Tibetische Medizin. Zum Unterschied von der „westlichen“ Behandlungsmethodik betrachtet die Tibetische Tradition den Menschen als Ganzes, also sowohl die physische, aber auch die spirituelle Ebene und vereint diese Ansichten auch in der Behandlung. Österreichische Experten sehen darin ein Vorbild für die westliche Schulmedizin und wollen diese Ganzheitlichkeit in die heimische Medizin integrieren.

„Westliche Medizin kann davon lernen, dass eine Zusammenarbeit wichtig ist. Es ist wichtig, dass man dafür offen ist, dass andere Medizinsysteme das eigene ergänzen können und nicht in Konkurrenz zu dem stehen. Besonders bei chronischen Erkrankungen und Allergien kann die Tibetische Medizin vieles bewirken!“, erklärt Klaus Mayer, Gefäßchirurg aus Wolfsberg und tibetischer Arzt in Ausbildung.

Der Unterschied, so Mayer weiter, werde bei näherem Betrachten besonders deutlich. Die westliche Medizin sei mechanistisch, mit vielen physikalischen und chemischen Gesetzen und Prozessen. Das Tibetische System sei dabei völlig anders aufgebaut, hier werde von Anfang an das Spirituelle miteinbezogen. Die Ganzheitlichkeit werde dabei auch in Form von Tabletten aus der Tibetischen Medizin deutlich, diese würden eine Vielzahl von Kräutern enthalten und dabei jedoch eine Ganzheitliche Wirkung auslösen, ganz ohne Nebenwirkungen. Der Ablauf einer solchen Behandlung ist dabei der einer westlichen ganz ähnlich, jedoch:

„Man diagnostiziert allerdings mit anderen Methoden, man ordnet in ein anderes Schema ein und entwickelt eine Behandlungsweise...